Gefährderberatungen gemäss Gewaltschutzgesetz (GSG)
Nach einer GSG-Intervention der Polizei erhält das mannebüro züri eine Kopie der GSG-Schutzmassnahmenverfügung, falls die gefährdende Person ein Mann oder ein männlicher Jugendlicher ist. Wir nehmen unmittelbar nach Erhalt der Verfügung Kontakt mit dem Gefährder auf und bieten ihm eine kostenlose und vertrauliche Beratung an zu den Themen:- Informationen zum GSG und dessen Folgen (rechtliche Aspekte)
- Standortbestimmung / Orientierung zum gemeldeten Ereignis
- Erarbeitung weiterführender Schritte (Zukunft mit PartnerIn; Kinderkontakt; etc.)
- Auseinandersetzung mit dem Thema häusliche Gewalt
- Angebot Gewaltberatung
Diese GSG-Beratungen sind freiwillig und kostenlos. Lassen Sie sich von einem Fachmann des mannebüro züri beraten.
Tel. 044 242 08 88
Unser Telefon wird zu den üblichen Büroöffnungszeiten bedient.
Gewaltschutzgesetz (GSG) des Kanton Zürich
Seit April 2007 ist im Kanton Zürich das kantonale Gewaltschutzgesetz GSG in Kraft. Das GSG regelt bei Vorfällen von häuslicher Gewalt, wie die Polizei zum Schutz von Betroffenen intervenieren kann und welche unterstützende Beratungsleistungen den Personen zur Verfügung stehen. Zu den polizeilichen Schutzmassnahmen zu Gunsten der gefährdeten Personen gehören folgende Massnahmen gegen die gefährdende Person:
- eine Wegweisung aus der Wohnung oder dem Haus und/oder
- ein Betretverbot für bestimmte Strassen / Quartiere und/oder
- ein Kontaktverbot gegenüber der gefährdeten Person und falls nötig, gegenüber Kindern und/oder Familienangehörigen
Proaktive Beratung
Als begleitende Massnahmen ist der proaktive Beratungsansatz im Gesetz verankert. Dies bedeutet, dass sowohl die gefährdende Person wie auch die gefährdete Person ein Anspruch auf unterstützende Beratungsleistungen hat. Damit möglichst viele betroffene Personen über diese Beratungsmöglichkeiten Bescheid wissen und davon profitieren können, übermittelt die Polizei die GSG-Schutzmassnahmen-Verfügungen an die entsprechenden Beratungsstellen für Frauen und Männer im Kanton Zürich.
Wenn die gefährdende Person ein Mann oder ein männlicher Jugendlicher ist, werden die Informationen an das mannebüro züri übermittelt. Wir nehmen anschliessend sofort mit dem Gefährder Kontakt auf und bieten ihm unsere Unterstützungsberatung an.
mannebüro züri
Hohlstrasse 36
8004 Zürich
Telefon 044 242 08 88
info@mannebuero.ch
Postfinance 80-58162-8
IBAN CH79 0900 0000 8005 8162 8
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Kontakt
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Das Mann-Sein im Mittelpunkt
Das mannebüro züri ist eine Beratungs- und Informationsstelle für Männer. Schwerpunkte unserer Arbeit sind der Umgang mit häuslicher Gewalt, Krisensituationen und Konflikten, sowie die Auseinandersetzung mit der Rolle als Mann und der männlichen Sexualität. Wir setzen uns für die gleichen Rechte aller Geschlechter ein sowie für eine Gesellschaft ohne Gewalt.
Das Angebot des mannebüro züri richtet sich auch an interessierte Fachpersonen und Medienschaffende.
Wir arbeiten vertraulich!
Interessantes aus der Vergangenheit
In den vergangenen Jahren entstanden mehrere längere und kürzere Filme (unter anderem als Teil unseres Jahresberichts):
> Rollenbilder, Jahresbericht 2019
> Porno-Sucht, Jahresbericht 2018
> Häusliche Gewalt, Portraitfilm von JobTV, Jahresbericht 2017
> Jubiläumsfilm 15 Jahre mannebüro züri, 2004
> Kinotrailer Häusliche Gewalt, 2004
Wollen Sie uns unterstützen?
Nur dank der finanziellen Unterstützung von Privatpersonen, Stiftungen, Städten und Gemeinden, sowie auch von Genossenschaften und Kirchgemeinden kann das mannebüro züri jährlich 700 Männer persönlich beraten! Helfen Sie uns mit einer Spende, unser Beratungsangebot aufrechtzuerhalten und auszubauen.
Hier finden Sie unsere aktuelle Fundraising-Dokumentation und die Infoblätter für Wohngenossenschaften und für die Region Winterthur.
Auf der Spenden-Seite finden Sie ebenfalls weitere Angaben.
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Der Vorstand und das Beratungsteam bedanken sich herzlich!
News...
Auch die NZZ berichtet über das mannebüro
Am Ende des langen Artikels der NZZ über Häusliche Gewalt wird die Arbeit unserer interkulturellen Beratern gewürdigt.
Unser Mitarbeiter Stephan Martin in Lima - Das Tagblatt berichtet
Das Tagblatt berichtet über die Reise von Stephan Martin nach Ventanilla, einem Slum in Lima/Peru...
Workshop für männliche Jugendliche
Seit Ihrem Abschluss als ZHAW-Studenten sind unsere beiden Mitarbeiter Kambez Nuri und Tomas Vollenweider auch an Schulen gern gesehene Workshopsleiter. Das Schulblatt berichtet...
SRF1 über die Kriminalstatistiken des Bundes
Die Kriminalstatistiken des Bundes sorgen immer wieder für Gesprächsstoff. Unser Geschäftsleiter Mike Mottl relativiert in einem Beitrag des SRF Regionaljournal die Zahlen...
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